Da stehen sie drauf!
      

 

Leistungen
Estriche aller Art

Als Estrich wird eine Fußbodenschicht aus Mörtel bezeichnet. Diese Schicht kann sowohl direkt genutzt werden oder sie wird mit einer Beschichtung bzw. einem Oberbelag wie PVC, Teppich, Fliesen usw. versehen. Estriche werden zum einen nach den verwendeten Bindemitteln, die dem Mörtel zugesetzt werden, unterschieden und zum anderen nach ihrer Verlegeart.


Lesen Sie mehr über unsere Estrichtypen auf dieser Seite:


 




Zementestrich (CT)

Zementestrich ist ein Gemisch aus Zement, Zuschlag (Sand bzw. Kies), Wasser und eventuell Zusatzmitteln, die je nach Zusammensetzung unterschiedliche Festigkeitsklassen aufweisen.


Er kann für alle Verlegearten eingesetzt werden, als schwimmender Estrich, Verbundestrich oder als Estrich auf einer Trennlage bzw. Dämmschicht.
Je nach Oberbelag ist ein Reinigungsschliff oder mechanisches Bürsten notwendig, meist ist eine Behandlung nicht mehr notwendig. Begehbar ist ein Zementestrich bereits nach drei Tagen, seine volle Belastbarkeit erreicht er nach 28 Tagen.


Eigenschaften:

  • Hohe Festigkeit
  • Hoher Abnutzungswiderstand
  • Gute Griffigkeit
  • Gute Trittsicherheit
  • Feuchtigkeitsbeständig
  • Beständigkeit gegen säurefreie Fette und Öle

 

Zementfließestrich

Der Zementfließestrich ist eine Weiterentwicklung des Zementestrichs. Er erleichtert die Verlegung im Bezug auf die Ausnivellierung und reduziert den körperlichen Aufwand bei der Verlegung.

 


Anhydritestrich (CA) - Calciumsulfatestrich

Anhydritestrich ist ein Gemisch aus Anhydritbinder (Bindemittel aus Calciumsulfat), Zuschlag (Sand bzw. Kies), Wasser und eventuell Zusatzmitteln, die je nach Zusammensetzung unterschiedliche Festigkeitsklassen aufweisen.

Der Anhydritestrich ist nur für den Innenbereich geeignet, für Feuchträume oder im Außenbereich ist er nicht zugelassen. Da Anhydritestriche in geringem Maße Wasser aufnehmen können, sollte vor der Verlegung eines Oberbelages eine Grundierung erfolgen. Als Verlegeart kann er wie bei Zementestrich, schwimmend, im Verbund oder auf einer Trenn- bzw. Dämmschicht verlegt werden.


Eigenschaften:

  • Geringes Schwinden
  • Empfindlich gegen Feuchtigkeit
  • Weniger Fugen


 

Anhydritfließestrich (CAF)

Der Anhydritfließestrich weißt zum Anhydritestrich nur den Unterschied auf, dass mit Zusatzstoffen die Fließfähigkeit erhöht wird. Dadurch ist zur Ausnivellierung nur ein “Schwabbeln” notwendig. Nachteil ist allerdings, dass bei der Verwendung einer Trennschicht die Folie thermisch verbunden oder geschweißt werden muss, um ein Eindringen des fast flüssigen Estrichs zu verhindern.



Magnesiaestrich (ME)

Magnesiaestrich wird aus den Bindemittelkomponenten Magnesiumoxid (kaustischer Magnesia) und Magnesiumchlorid (wässrigen Magnesiumsalzlösung) sowie anorganischen oder organischen Füllstoffen hergestellt.


Magnesiaestrich wurde vor allem als Verbundestrich auf Holzbalkendecken verwendet oder in handwerklicher Arbeit aufgebracht, wobei durch Flammen oder Strukturieren (Marmorstruktur) anspruchsvolle Beläge hergestellt wurden.


Magnesiaestrich kann auf Beton, Calciumsulfatestrichen, bitumengebundenen Untergründen und auf Holzbelägen verlegt werden. Allerdings ist er nicht für Nass- und Feuchträume geeignet. Bei der Verlegung auf Stahlbeton muss eine Sperrschicht eingebracht werden, da durch den Chloridgehalt die Korrosion gefördert wird.
Magnesiaestrich ist ein Naturprodukt und wird meist ohne Oberbeläge verwendet.


Eigenschaften:

  • Hohe Zähigkeit
  • Verwendbar ohne Oberbelag
  • Verwendbar auf Holzfußböden
  • Geringes Schwinden
  • Ableitung elektrostatischer Ladungen
  • Nicht beständig gegen Wassereinwirkung
  • Korrosionsfördernd

Schnellestrich

Diese technisch ausgefeilten und sensiblen Produkte finden ihren Einsatzbereich bei allen Terminbaustellen, da die Bauzeit erheblich verkürzt werden kann. Frisch verlegte Estriche können bereits ca. 2-4 Stunden nach Einbau begangen werden. Die Oberbelagsverlegung kann bereits am nächsten Morgen starten.


Vergleich konventioneller Estricheinbau:
Estrich muss ca. 4 – 6 Wochen bis zur Belegung mit Oberbelägen austrocknen.


Ihr Vorteil:
Ihre Bauzeit kann um 5-6 Wochen reduziert werden.


Wir verwenden viele verschiedene Abbindebeschleuniger, die individuell nach Ihren zeitlichen Bedürfnissen eingesetzt werden können.